Gute Arbeitnehmer über die Zeitarbeit suchen

16 Januar 2019
 Kategorien: Business, Blog

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Über die Zeitarbeit, wie sie beispielsweise bei der hsi personaldienste angeboten wird, finden Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu einander. Dabei schließen sie keinen gemeinsamen Arbeitsvertrag. Die Organisation läuft über das verleihende Unternehmen, das den Arbeitsvertrag mit dem Leiharbeitnehmer und den Verleihvertrag mit dem beauftragenden Arbeitgeber abschließt. Dabei handelt es sich um ein gesetzlich fixiertes Dreiecksverhältnis, in welches das Zeitarbeitsunternehmen, die entleihende Firma und der Leiharbeitnehmer eingebunden sind. Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AÜV) spielt in Deutschland eine besondere Rolle. Es regelt die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien. Alternativ können die Verleiher aber mit Gewerkschaften und Interessensverbänden zusätzliche Regelungen treffen. Diese gelten dann ergänzend.   

Das Arbeitsverhältnis zwischen dem Zeitarbeitsunternehmen und dem Arbeitnehmer ist in den meisten Fällen unbefristet. Es enthält Arbeitnehmerrechte wie den Urlaub, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall sowie die gesetzlichen Sozialleistungen. Der neue Mitarbeiter bekommt einen Grundlohn, der vertraglich geregelt ist. Abhängig von der Branche und Art des Einsatzes gibt es stundenbezogene Zuschläge. Schichtarbeit und Branchentarifverträge steigern die Entlohnung. Stunden, die über die arbeitsvertraglichen Regelungen hinaus gehen, werden auf einem Stundenkonto gesammelt.   

Für den späteren Leiharbeitnehmer wird ein persönliches Profil erstellt. Es enthält seine Qualifikationen und Erfahrungen. Diese Informationen werden an den potenziellen Auftraggeber übermittelt, der seine Wahl trifft.   

Gleichzeitig benötigt der Arbeitgeber seine Arbeitskräfte. Diese möchte er aber nur für einen kurzen Zeitraum einsetzten. Alternativ kann er den Arbeitnehmer testen, ob er auf Dauer für diese Stelle geeignet ist. Um diesen Mitarbeiter nicht einstellen zu müssen, fordert er ihn von einem Zeitarbeitsunternehmen an.   

Nach Beendigung des Einsatzes kehrt der Leiharbeitnehmer zum Leihunternehmen zurück und wartet auf seinen nächsten Auftrag. Dabei ist er meistens in Bereitschaft und muss per Telefon zur Verfügung stehen. Sein Arbeitsverhältnis läuft weiter. Zuerst werden seine Überstunden vom Zeitkonto aufgebraucht. Dann bezahlt das in beschäftigende Unternehmen.   

Wer besonders flexibel ist und sich neu orientieren möchte, lernt auf diesem Weg schnell neue Branchen und Aufgabengebiete kennen. Der Arbeitnehmer steigert so auch seine Berufserfahrung und bei kann bei Eignung eine Karriere beim Kunden starten. Tritt dieser Fall ein, dann kündigt der Leiharbeitnehmer bei seinem Arbeitgeber und schließt mit dem entleihenden Unternehmen einen Arbeitsvertrag ab.  Die entleihende Firma kann zwei Gründe für den Weg über die Zeitarbeitsfirma haben. Zum einen ist die Stelle nur kurzfristig zu besetzen. Hier kommt ein Zeitrahmen von einem Tag bis zu mehreren Monaten in Frage. Es kann sich aber auch um eine Position handeln, für die ein Kandidat gesucht wird, der fest angestellt werden soll.  Es gibt Unternehmen, die Arbeitnehmer sowohl im kaufmännischen als auch im gewerblichen Bereich verleihen. Einige haben sich auch auf Spezialisten konzentriert. Dazu gehören Programmierer, Bilanzbuchhalter oder Manager.